Wir alle können durch eine Krankheit, einen Unfall oder im Alter in eine Lage kommen, in der wir für uns selbst keine Entscheidungen mehr treffen können. Wissen Sie, wer für Sie handelt, wenn Sie selbst das nicht mehr können? Bedenken Sie, dass auch Ehegatten, Eltern oder Kinder eine Vollmacht brauchen oder als gesetzliche Vertreter bestellt werden müssen, um für volljährige Personen etwas verbindlich regeln zu dürfen!
Sie können schon heute dafür sorgen, dass dann eine Person Ihres Vertrauens Ihre Wünsche und Vorstellungen für Sie geltend machen kann.
Welche Vorsorgemöglichkeiten für Sie richtig sind, bleibt ganz Ihre Entscheidung. Die Verantwortung für Ihre Verfügungen tragen Sie selbst. Wir wünschen Ihnen, dass Sie gesund bleiben und die Hilfe der in Ihren Verfügungen genannten Personen nicht in Anspruch nehmen müssen.
Sollten Sie jedoch in eine schwierige Lage kommen, haben Sie festgelegt, welche Wünsche und Vorstellungen Sie für diese Situation haben.
Die Betreuungsstelle des Kreises Lippe ist zuständig für Sachverhaltsermittlung im Rahmen von Betreuungsverfahren im Kreis Lippe (mit Ausnahme der Stadt Detmold, die eine eigene Betreuungsstelle hat) und bietet ein Beratungs- und Unterstützungsangebot für volljährige betreuungsbedürftige Personen, deren Angehörige sowie ehrenamtliche Betreuer und Berufsbetreuer.
Im Einzelnen werden folgende Aufgaben durch die Betreuungstelle wahrgenommen:
Welche Unterlagen sind zur Antragstellung einer Betreuung notwendig?
Jeder Antrag ist beim zuständigen Amtsgericht einzureichen. Zuständig ist das:
Welche Kosten entstehen?
Ein Vordruck für Vollmachten kann hier kostenlos abgerufen werden.
Die öffentliche Beglaubigung von Unterschriften auf Vollmachten und Betreuungsverfügungen durch Urkundspersonen der Betreuungsstelle kostet 10 € und erfolgt vorzugsweise im Büro. Im Ausnahmefall, etwa bei Behinderung oder Bettlägerigkeit, kommt die Urkundsperson auch zu Ihnen.
Weitere Informationen zum Thema Betreuung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuungsverfügung erhalten Sie über die Internetseite des Justizministerium NRW.
Öffnungszeiten der Beteuungsstelle:
Von Montag bis Freitag zwischen 8.30 Uhr und 12.00 Uhr ist einer der u.g. Mitarbeiter/Innen persönlich anzutreffen. Nutzen Sie im Bedarfsfall auch den Anrufbeantworter. Termine sollten Sie grundsätzlich vorher vereinbaren, da die MitarbeiterInnen häufig im Außendienst sind.
Die Zuständigkeit der nachstehenden Sachbearbeiter/Innen regelt sich nach dem Anfangsbuchstaben des Nachnamens des Betreuten/Vollmachtgebers.
K. Erdelt
Zuständig für/Funktion: Buchstaben: U - Z
Felix-Fechenbach-Str. 5
32756 Detmold
Telefon: 05231 - 627867
Fax: 05231 - 627889
G Ernsthenrich
Zuständig für/Funktion: Buchstaben: A - D
Felix-Fechenbach-Str. 5
32756 Detmold
Telefon: 05231 - 627883
Fax: 05231 - 627889
A. Fischer
Zuständig für/Funktion: Buchstaben: F - I
Felix-Fechenbach-Str. 5
32756 Detmold
Telefon: 05231 - 627868
Fax: 05231 - 627889
R. Künne
Zuständig für/Funktion: Buchstaben: K
Felix-Fechenbach-Str. 5
32756 Detmold
Telefon: 05231 - 627866
Fax: 05231 - 627889
M. Multhaupt
Zuständig für/Funktion: Buchstaben: S u. T
Felix-Fechenbach-Str. 5
32756 Detmold
Telefon: 05231 - 627882
Fax: 05231 - 627889
G. Lehmann
Zuständig für/Funktion: Buchstaben: L - R
Felix-Fechenbach-Str. 5
32756 Detmold
Telefon: 05231 - 627886
Fax: 05231 - 627889
Bei gesundheitlichen Einschränkungen können alltägliche Handgriffe und Bewegungsabläufe in der eigenen Wohnung zum Problem werden.
Dabei gibt es viele Möglichkeiten, die Barrieren in der Wohnung zu beseitigen:
In der Wohnberatung werden Lösungen für das selbstständige Leben in der eigenen Wohnung gefunden.
Ziel der Wohnberatung ist es, Pflegebedürftigkeit zu vermindern und zu vermeiden. Die Beratung ist daher individuell, anbieterunabhängig und kostenlos. In der Wohnung der Ratsuchenden erfolgt ein umfassendes Gespräch bei dem auch Finanzierungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Bei Bedarf kann die Maßnahme auch länger begleitet werden (Gespräche mit Vermietern, Handwerkern u.s.w.).
Bitte wenden sie sich bei Fragen an:
Wohnberatung des Kreises Lippe
Petra Jürgens
Telefon: 05231 - 622331
Ulla Trumann
Telefon: 05231 - 623130
Felix-Fechenbach- Str. 5
32756 Detmold
Download Wohnberatung-Flyer
Persönliche und unbürokratische Hilfe erhalten Betroffene und ihre Angehörigen im Pflegestützpunkt
der Pflegekassen und des Kreises Lippe.
Kostenlos und trägerunabhängig wird über eine Vielzahl von Leistungsangeboten im Kreis Lippe informiert und bei der Zusammenstellung von individuellen Pflegenetzwerken Hilfestellung geleistet.
Ziel ist es, den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen die Unterstützung zu geben die sie benötigen, um die Versorgung sicherzustellen.
Das können z.B. Informationen zu den möglichen Leistungsansprüchen, Hilfe bei der Antragstellung, Auskünfte und Vermittlung über wohnortnahe Hilfsangebote sein.
Im Haus der AOK Nordwest
Wasserstraße 22
32756 Detmold
Telefon: Frau Cord-Sprick:
(0800) 2655-503016
Telefon: Frau Wessels:
(0800) 2655-503007
Telefon: Frau Dreimann-Kehde:
(0173) 6959962
Telefon: Frau Düvel-Wedek:
(0151) 40805314
Termine aus den einzelnen Ortschaften entnehmen sie bitte dem Link.
www.pflegestuetzpunkt-lippe.de...ist ein spezialisiertes Fachberatungsangebot und dient der Stabilisierung einer häuslichen Pflege- und Betreuungssituation. Bei Bestehen einer besonderen
sozialen Problemlage kann das Beratungsangebot in Anspruch genommen werden.
Die Leistungen werden in der Regel im Rahmen von Hausbesuchen erbracht und umfassen alle Maßnahmen, die zur Beseitigung oder Minderung der Problemlage erforderlich sind. Mögliche Maßnahmen sind z.B. die Aufarbeitung des Problems in Gesprächen und die Vermittlung von erforderlichen Hilfen für die Problemlagen, die nicht eigenständig gelöst werden können.
Die Hilfen werden durch Fachkräfte erbracht, die über eine sozialarbeiterische oder eine vergleichbare Qualifikation verfügen.
Die Inanspruchnahme der Psychosozialen Beratung ist kostenfrei. Diese Leistungen werden vom Kreis Lippe finanziert.
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Pflegestützpunkt der AOK-Westfalen-Lippe und des Kreises Lippe.
Diese Leistungen werden von der Psychosozialen Beratung angeboten.
In einem ersten Gespräch wird der Ratsuchende über das Beratungsangebot informiert. Die jeweilige Problemlage wird analysiert und die Wünsche und die Vorstellungen werden dann gemeinsam erarbeitet. Anschließend werden zusammen geeignete Lösungsmöglichkeiten entwickelt. In den folgenden Gesprächen wird die konkrete Hilfeplanung abgestimmt und anschließend die Umsetzung der Maßnahmen in die Wege geleitet. Dies kann in wenigen Tagen erledigt sein; in Einzelfällen kann es aber auch einige Wochen dauern. Dabei ist es wichtig, dass die angebotene Hilfe gewünscht ist und die miteinander entwickelten Lösungsansätze aktiv unterstützt werden.
Zielsetzung:
Die Probleme der ratsuchenden Menschen sollen schnellstmöglich und dauerhaft gelöst werden.
Die Fachberatung steht zur Verfügung, um zusammen mit Angehörigen, Nachbarn, Freunden, Beratungsstellen, Institutionen und sozialen Diensten intensiv an der Lösung der bestehenden Probleme zu arbeiten. Sobald die Lösung erreicht worden ist, zieht sich die Beratungskraft wieder zurück.
Download Pflegeberatung-Flyer
Die zunehmende Zahl älterer Menschen stellt unsere Gesellschaft in Zukunft vor vielfache Probleme. Da die bestehenden Strukturen insbesondere diesen Menschen nicht mehr oder nur unzureichend gerecht werden, bedarf es neuer Lösungswege, denen sich die Kreise und Kommunen widmen müssen.
Quartiersbezogene Ansätze, eine gute Pflegebedarfsplanung, wohnortnahe Beratung und Begleitung gehören zu den Aufgaben jeder Gemeinde. Nur so kann sicherstellt werden, dass in Zukunft jeder Mensch, auch bei zunehmendem Alter und vielleicht einhergehender Pflegebedürftigkeit, nach seinen individuellen Lebensgewohnheiten so lange wie möglich in seinem häuslichen, ihm vertrauten Umfeld verbleiben kann. Wichtig ist, schon früh über bestehende Angebote zu informieren, persönliche Kontakte herzustellen und diese für die Betroffenen individuell zu bündeln.
Die Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten, sozialen Netzwerken und gegenseitige Hilfen sind wichtige Aufgaben unserer Gesellschaft, die wir mit dem Senioreninformationsdienst stärken wollen. Ebenso wichtig ist es, in den Gemeinden präventiv zu erkennen, was an Angeboten benötigt wird, um bedarfsgerechte Strukturen für jeden Einzelnen schaffen zu können.
Die Menschen sollen in Ihrem gewohnten Umfeld erreicht und über die für sie bedeutsamen Angebote informiert werden.
Vor diesen Hintergründen sollen sich modellhaft in den Gemeinden und Städten, ortsansässige Verbände, Kommunen und Kreis Lippe zusammenfinden, um ein für den Kreis Lippe beispielhaftes Projekt zu realisieren. Die Umsetzung orientiert sich an einem kombinierten Ansatz bürgerschaftlichen Engagements mit professioneller Begleitung.
Auch vor dem Hintergrund, dass Zahl und Bevölkerungsanteil der älteren Bürger steigen werden, widmet sich der Kreis Lippe insbesondere der Aufgabe, „Wohnen und Begleitung“ im Alter.
Zusammen mit allen Städten und Gemeinden im Kreis Lippe soll ein Angebot entstehen, in dem Möglichkeiten einer bürgernahen Versorgung ergründet und erprobt werden. Dabei stehen die Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen im Vordergrund.
Dafür sorgen, dass ein Leben in Gesellschaft möglich ist, Kontakte geknüpft werden können und eine Teilhabe auch bis ins hohe Alter möglich macht, ist Aufgabe des Senioreninformationsdienstes. Niemand anderes als der Betroffene selber kann besser sagen, wie er sich seine Zukunft vorstellt. Darum sollen aus den Gesprächen bedarfsgerechte Angebote entstehen. Wohnortnahe Information und Begleitung stehen am Anfang einer bürgernahen Versorgung.
Hiermit wurde in einer Pilotgemeinde begonnen und nun kann dieser Ansatz auf weitere Kommunen ausgeweitet werden.
Die Erkenntnisse und Erfahrungen aus diesem Projekt sollen auch der Entwicklung weiterer kleinteiliger,
dezentraler und flexibler Angebote dienen. Hierzu zählen insbesondere Angebote zur Entlastung pflegender Angehöriger, der Aufbau von Kooperationen, sowie die Entwicklung eines sozialraumorientierten Gesamtkonzeptes durch die professionellen sozialen Dienste.
Zielgruppen
Ziele des Kreises Lippe
Es wird angestrebt, in allen Städten und Gemeinden das Angebot „Senioreninformationsdienst“ in Kooperation mit diesen und den dort ortsansässigen Verbänden zu installieren.
Wesentlicher Bestandteil der Organisation ist die Einbeziehung und Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Wesentliche Ziele des Kreises Lippe sind:
Ziele für Senioren
Vorrangiges Ziel ist die Unterstützung bei dem Wunsch, so lange wie möglich ein selbständiges Leben in der gewohnten Umgebung gestalten zu können. Lebensqualität und Sicherheit in der häuslichen Umgebung stehen hier an erster Stelle. Wohnen spielt im Alter eine noch größere Rolle als in früheren Lebensabschnitten. Das Wohnquartier wird mit zunehmendem Alter auch aufgrund geringerer Mobilität zum Lebensmittelpunkt. Die Wohnung hat eine zentrale Bedeutung für Selbstständigkeit und Alltagsgestaltung, Wohlgefühl und Lebensqualität. Wohnzufriedenheit ist eine wichtige Voraussetzung für Lebenszufriedenheit und geringere Krankheitsraten. Außerdem bietet das „normale“ Wohnen eine wesentliche Voraussetzung für generationsübergreifende Kontakte und den Erhalt sozialer Kontakte. Es gilt die beteiligten Menschen zu begleiten, deren gesellschaftliche Einbindung zu unterstützen und mögliche Vereinsamung zu verhindern.
Durch die Schaffung eines aufsuchenden Dienstes sollen bestehende Freizeit- und Serviceangebote besser bekannt gemacht werden. Im persönlichen Gespräch oder durch Informationsbroschüren können Angebote für die Bereiche Freizeit und Kultur vor Ort und im Kreisgebiet, aber auch Hinweise auf haushaltsnahe Hilfeleistungen aufgezeigt werden.
Ziele für Gemeinden
Für jeden älteren Menschen ist es wichtig, sein Leben im Vertrauten zu verbringen. Es ist wichtig, die älteren Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, um Ihnen Hilfestellung zu geben, damit sie sich in ihrem Alltag zurechtfinden und ihn möglichst unabhängig bewältigen können. Die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben soll allen Senioren ermöglicht werden. Die im Senioreninformationsdienst ermittelten Bedarfe können den Kommunen wichtige Hinweise dazu liefern, welche infrastrukturellen Maßnahmen zur Gewährleistung eines altengerechten Angebots erforderlich sind.
Kooperationspartner
In den Gemeinden setzen die Ortsvereine und Organisationen, insbesondere der freien Wohlfahrtsverbände, die Projekte gemeinsam um. Deren Vertreter übernehmen die zentrale Rolle der Ansprechpartner vor Ort. Die Gemeinden unterstützen das Projekt begleitend, während der Kreis Lippe die organisatorische Betreuung übernimmt und hauptverantwortlich zuständig ist. Der Kreis Lippe übernimmt administrative Aufgaben und unterstützt die Arbeit der Partner vor Ort.
Ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
Im Wesentlichen getragen wird das Projekt von ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Dieses bürgerschaftliche Engagement ist für das Projekt unabdingbar. Es wird von Kreis und Kommune gefördert und durch Beratung vorbereitet und begleitet.
Für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann die Arbeit im Senioreninformationsdienst eine erfüllende und sinnvolle Aufgabe sein.
Im Vorfeld werden die ehrenamtlichen Mitarbeiter auf ihre Aufgabe vorbereitet.
Senioreninformationsdienst Catharina Hempelmann Felix-Fechenbach-Str.5 |
Kreis Lippe
Felix-Fechenbach-Str.5
32756 Detmold
Telefon: 05231 - 62-0